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Am Dienstag 17. April besuchen wir den Montagne des singes in Kinzheim. Ursprünglich wollten wir ja mit den ÖV von Riquewihr zum Affenberg reisen – im Touristenbüro in Riquewihr schaute mich die Dame jedoch mit grossen Augen an und meinte dann sie müsse schauen ob sie das herausfinden kann… zwei geduldige Kinder und fast eine halbe Stunde später stellte sich heraus, dass wir mit drei Bussen über 2h Fahrt hätten pro Weg – wir entschieden uns somit für die 15 min mit Obelix.

Auf dem Affenberg genossen wir eine Runde zwischen Berberaffen und alle getrauten sich ihnen einige Popcorn zu füttern. Leider sind die Affenbabies noch in den Bäuchen der Mütter. Trotzdem war es spannend diese Tiere so nah zu beobachten. Immer wieder werden Berberaffen aus dem Elsass in Marokko, wo sie bedroht sind, ausgewildert. Unser Abendessen genossen wir in Ribeauvillée – Flammkuchen und Spargeln (wir hoffen) aus der Region. (Moritz Flammkuchenwahl: Mit Apfel und Zimtzucker – ohne Apfel…)

Am Mittwoch haben wir in Riquewihr alles zusammengepackt und die Kinder genossen nochmals den Spielplatz. Es war herrlich zu sehen, wie bei unserer Ankunft die Bäume noch kahl und bei der Abreise voller hellgrüner Blättchen waren. Uns hats gefallen im Elsass.

Nach dem Mittag kamen wir in Freiburg an. Wir wohnen hier auf einem kleinen, tollen Campingplatz der allerdings sehr voll ist. Bereits hat Johanna wieder einen neuen Freund gefunden (und verabschiedet), Jakob aus Hamburg, mit dem sie sich fest gegen Eltern, die Kinder zum Abwasch oder ins Bett bewegen wollen, verbündete. Linus liebt das Badminton Spiel und Moritz kratzt sich sämtlichen Sand auf unserem Platz zusammen, um damit ausgiebig Baustelle zu spielen.

Der Campingplatz liegt ideal in Fahrraddistanz zur Innenstadt. Heute sind wir da hingefahren und haben Freiburg bei sommerlichen Temperaturen genossen. Das war auch gut so, denn Moritz tunkte schon nach kurzer Zeit seine halbe Hose ins Bächle. Zum Glück liessen die (vielen) Kinder die Glasscherben aus beim barfuss durchs Wasser Waten. Johanna und Moritz fischten drei Monsterscherben mit den Fingern aus dem Kanal… Schon übermorgen geht’s zurück in die Schweiz an die Geburtstagsparty.

EDIT: Heute (Freitag) haben wir den Tag um Obelix genossen, gebrätelt und viel gespielt und gelesen. Am späten Nachmittag sind wir in die Innenstadt aufgebrochen, die Kinder haben mit dem Bächleboot gepielt und beim Münster haben wir sehr lecker gegessen. Dabei hat uns ein Strassenkünstler mit Geige/Querflöte unterhalten – klassische Klassiker – echt gut gespielt, wir habens sehr genossen. Beim Eindunkeln sind wir dann den ganzen Weg zurück marschiert – idyllisch dem Bach entlang (habe den Namen schon wieder vergessen…) und dabei unzählige Fledermäuse gesichtet.