Amrum 1

Nach Hamburg fahren wir nordwärts nach Amrum. Amrum ist eine nordfriesische Insel im Wattenmeer. Über den Mittag verpflegen wir uns in Husum noch auf dem Festland. Bei Niedrigwasser liegen die Schiffe auf Grund. Mutig kaufen wir, nebst Fischbrötchen, ein paar Krabben (die wurden nur wenige Stunden davor gefischt und noch auf dem Kutter gekocht), die ich (Eva) pult (bzw. aufchnüüblet) und verspeist. Auch Linus gibt sich mutig.

In Dagebüll fahren wir ca 2h mit der Fähre nach Amrum. Auf der Fähre machen wir Bekanntschaft mit einem ca 65 jährigen Paar aus Hamburg. Er mag vieles berichten von Amrum, gibt Tipps und Wissenswertes zum Besten. Wir erzählen, dass wir vor zwei Jahren in Baltrum, Ostfriesische Insel, in den Ferien waren und es uns dort sehr gut gefallen hat. Sein Kommentar mit sonorer Stimme: «Baltrum? KVG!! Kannsde vergessn.» Er sein Amrum-Fan und sehr oft hier, seit er 10 Jahre alt war.

Amrum ist prächtig. Wir geniessen bestes Sommerwetter, traumhaften Sandstrand, Linus und Eva eine Wattwanderung (Amrum – Föhr), Möwen, … – es gäbe noch so viel wissenswertes zu schreiben über diese besondere Gegend hier, das Weltnaturerbe Wattenmeer, die Vögel, die Reetgedeckten Häuser, die Torten und so weiter. Doch wir beschliessen zu geniessen und nicht zuviel Zeit am Computer zu verbringen.

Zu schreiben gibt’s noch, dass wir alle es sehr geniessen volle 10 Tage hier zu sein. Freunde werden gefunden, stundenlang gespielt , Muschelketten gebastelt und verkauft (und der Erlös der Klinik Satteldüne gespendet), Fasane beobachtet. Hansruedi und ich finden sogar Zeit (ja, die Tage vergehen wie im Flug) mit Gitarre und Mundharmonika etwas zu musigen. Allgemein hat sich der Rhythmus um ca. 2 Stunden verschoben – nach hinten, versteht sich.